Sunny, der in meiner bzw. unserer Karriere als Hundehalter mit Abstand kleinster Hund. Indes so fidel und quirlig das sie als Spielpartnerin für Roy optimal ist. Nach dem Tod von Bella und Asko im November 2011 wurde es für Roy langweilig. Gianna, Sina und mit fast 14 Jahren Efendi wollen ihren Ruhestand genießen.
Am 11.02.2012 kam die Kleine zu uns. Unsere Vierbeiner zu Anfang nicht gerade begeistert. Wenige Tage später begannen Roy und Sunny ausgiebig zu spielen. Das Eis war gebrochen. Gianna & Sina geben zeigen sich derzeit weiterhin als die Beleidigten.
Alles dauert seine Zeit.
Die Älteren werden begreifen müssen das es im Laufe der Zeit Änderungen gibt.
Sunny ist eine ca. 35 cm große und 12,45 Kg schwere Mixhündin. Sie ist offen, freundlich, temperamentvoll, anhänglich. Stammt, wie auch Roy, aus dem Tierheim Kaposvar in Ungarn.

Physisch klein, Psychisch groß.

Freundlich,

 

Temperamentvoll

Lieb.

 


Wie man weiter unten sieht. Sunny hat Roy voll im Griff. Roy hat schnell bemerkt das Sunny um einiges kleiner ist, also vorsichtiger behandelt werden muss.
Es geht turbulent zu. Sunny kann mit Roy mithalten.
 


Weiß nicht. Ich kann mir die Finger wund schreiben. Meine Meinung zur Kastration ist differenziert. Leben mehrere Rüden im Haus wird die Hündin kastriert.
Ansonsten kommt es in diesen Zeiten schnell zu Auseinandersetzungen zwischen den Rüden. Mehr als nur einmal erlebt. Weltfremd die Meinung (Wissen interessiert mich eigentlich mehr) das auch das geregelt werden könne. Ich denke mir das die, welche solch Geschehnisse nicht kennen, dies erst einmal praktisch Nachhalten sollten. Daran fehlt es bei Nachfrage durch die Bank.
Zuguterletzt habe ich mir gedacht. Lass sie doch reden.
Lebt nur Rüde im Haus, Vasektomie des Rüden. Als an mich die Frage gestellt wurde ob Sunny nicht vielleicht auch mal Kinder haben möchte, habe ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt. Als gäbe es nicht schon mehr als genug Hunde. Manche Menschen haben wahrlich skurrile Gedanken.

 

Nein. Mit Kindern ist nun nichts mehr. Im Moment noch behaftet mit einem Halskragen wird Sunny die nächsten Tage überstehen. Am Montag, 5. März,
ist sie dieses Hemmnis auch los. Danach kann sie wieder mit Roy ohne Einschränkung spielen.

 

April 2012
Die OP ist Geschichte. Seit dem 06.03 lebt sie wieder mitten im Rudel. Sehr zur Freude von Roy, dessen favorisierte Spielpartnerin sie ist.
Zwischenzeitlich wird er das nicht mehr unterschreiben, Sunny ist manchmal recht rabiat. Einige Male schon habe ich Roy aufgefordert sich zu wehren... "Ach, sie ist ja so klein."
Das sage ich nur: "Selbst schuld!" Sie mag ja vom Körperbau klein sein, doch ist sie flink, schnell, und der Ansicht das sie in allen Belangen größer sei.
Da müssen wir sie hin und wieder etwas bremsen. Selbstbewusstsein OK, übersteigertes Selbstbewusstsein, nicht OK.

Wenn sie spielt dann mit vollem Körpereinsatz. So lange bis sie sich hinlegt, dabei versucht das Schließen der Augen zu verhindern.

Stimmt nicht, bin immer hellwach...

 

Nur manchmal fallen die Augen langsam zu...

 

Und noch mehr zu...

 

"I konn nimmer.."

 

Gebe mich geschlagen

 

 

Wenn man bedenkt wie sie bis zum geht nicht mehr durch die Gegend saust. Im Vergleich zu Roy ihre Pfoten weitaus mehr bewegt bzw., schneller bewegen muss, sei ihr der Schlaf gegönnt. Und wenn sie erwacht...
steht sie wie eine "1", immer bereit erneut loszulegen. Ein kleiner unverwüstlicher Hund. Sehr zur Freude von Roy der gleichsam wie sie jung und agil ist.
 
 

 
Juni 2012 Die kleine Sunny ist dazu übergegangen Tauschhandel zu betreiben. Die Verbreitung innerhalb unseres Grundstückes von Maus, Maulwurf und Co. ist dafür dramatisch zurück gegangen.
Vor ein paar Tagen kam sie mit einer toten Maus ins Haus, legte sie vor mir auf den Boden. Lob! Tadel würde bedeuten das sie ihre Funde, in welcher Form auch immer, anderweitig "verarbeitet." Fatal wenn  es ich dabei  Objekte/Lebwesen handeln sollte die ihr Schaden zufügen könnten. Also gab es im Gegenzug ein Lob und ein "Leckerchen".
Die Kombinationsfähigkeiten von Sunny... beeindruckend. Um das zu untermauern brachte sie kurzerhand einen "Lebendfang" im Form einer weiteren Maus. Wieder tauschen, Maus auf sicheres Terrain verbracht.
Gestern, die Tierchen habe ich noch nie so nah betrachten können, zur Abwechslung zwei Maulwürfe. Auch diese lebend. Und wieder...ja...tauschen.
Maulwürfe gesichert/gerettet, frei gelassen. Sie scheint zu glauben ein Mix aus Retriever/Kuvasz/Jack Russel zu sein.
 
 
Die "weibliche" Abteilung im Rudel.
Im Hintergrund der derzeit einzige Rüden Roy

 

Pure Lebensfreude

 

Trotz den Größenunterschiedes.
Sunny ist um einiges schneller und beweglicher als Roy.
Sie spielt oft und ausgiebig mit ihm.
 

Es wird zudem augenscheinlich... Nicht die Rüden sind die wahren "Chefs" in einem Hunderudel. Die Hündinnen haben die Hosen an. Manchmal schon arg wie Sunny ihren Freund in Beschlag nimmt. Mehr als oft habe ich Roy gebeten sich nicht alles gefallen zu lassen. Er schaut mit gequälten Augen... "Was soll ich denn bloß tun?!"

"Mach den Mund auf, wehr dich!" Aber nein. Das könne er nicht. Was wird er tun wenn demnächst eine weitere, agile, Hündin zu unserem Rudel stößt?? Kapitulieren, Asyl beantragen?? Weiße Fahne schwenken oder "mannhaft" alles ertragen??

Gut. Wird Sunny zu arg greifen wir ein. Sehr zur Freude von Roy... um sich dann Sekunden später erneut von Sunny übers Gelände scheuchen zu lassen. Der "Esel" fordert es ja geradezu heraus. Im Umkehrschluss ist auch mal Roy dran Sunny zu "jagen".  Im Grunde vergebliche Liebesmüh. Und so geht es hin und her bis sie dann endlich müde, für ein paar Stunden schlafend auf irgendeinem Sofa oder draußen auf der Wiese zu finden sind.

 

Es tut mir ja beinahe leid Roy...

ich habe hier...

das sagen!!!

Es gibt den bekannten Spruch: "Wehret den Anfängen". Sunny ist lieb, ist "süß", Sunny hat Temperament und ist ach soooo klein, beinahe zerbrechlich..

Vorsicht! Sie setzt diese, von Menschen zugeordneten, Eigenschaften gnadenlos ein. Wir passen höllisch auf . Das Prinzip ist einfach. Zuerst versucht sie ihre Menschen hinter sich zu bringen.
Nächster Akt. Versucht sich Ressourcen zu sichern. Es beginnt z.B. mit Knurren wenn es Sina und Gianna wagen ins Schlafzimmer zu kommen. Da heißt es nicht nett zu sagen:" Sunny, sei lieb". Hier heißt es ganz klar und deutlich auszusprechen: "Sunny, lass es."

Niemals um den Finger wickeln lassen! Es zeigt sich hierbei oft das Hunde um einiges intelligenter sind als der sich "Krone der Schöpfung"  nennende Mensch. Zumal ein ihr gegebenes Zugeständnis böse enden kann. Gegenüber Gianna ist sie ein geradezu winziger Hund.

Darüber hinaus legen wir Wert auf ein weittestmöglich störungsfreies Zusammenleben von Hund und Mensch. Natürlich wird auch mal geknurrt, doch haben böse Beißereien definitiv zu unterbleiben.

Herrchen kann, sehr zum Unbill der Vierbeiner, verflixt laut werden. Da reißt man sich zusammen

Man kann es drehen und wenden. Alles findet sich auch beim Menschen wieder. Bedauerlich das heutzutage so manche Eltern nicht befähigt sind Signale richtig einzuordnen und entsprechend zu handeln. Eigene Dummheit wenn die Sprösslinge irgendwann beginnen auf deren Köpfe zu tanzen. Eigene Dummheit wenn nie gelernt wurde was Regeln bedeuten, wie wichtig sie sind im Zusammenleben. Ob innerhalb der Familie, wie auch innerhalb der Sozialgemeinschaft, die  vom Grundsatz her nur funktionieren kann, wenn deren Mitglieder Regeln einhalten um ein Zusammenleben zu ermöglichen.

Jeder Hund weiß das... der Mensch... leider mehr als oft Kopfschütteln.

Unser kleines Unschuldslamm das sich schnell zu einem kleinen Tyrannen entwickeln kann, wenn man nur auf  körperliche Eigenschaften schaut. Vergisst das  auch kleine Hunde genau wissen was sie tun. Passt der Mensch nicht auf. ... wird gnadenlos ausgenutzt. Einer/Eine muss ja das "Zepter" in die Hand nehmen. Erstaunlich das Hunde dem menschlichen Sozialpartner nicht drastisch sagen was sie über ihn denken, wenn dieser nach ihrer Ansicht zwar zum "Rudel" gehört, doch bitte schön in zweiter Reihe sein Leben zu fristen hat... Die Hundeplätze, die Literatur, die "Techniken" überlagert von Menschen die einsehen mussten das sie von ihrem Hund geführt werden.

Manchmal auch wir. Nobody is perfect

 

.

Ach schau mal... wie süß. Dem ist nicht so. Hunde schmecken nicht nach Zucker! Sunny ist ein vollwertiger Hund. Sie unterscheidet sich von unseren anderen Hunden nur bez. ihrer körperlichen Größe.Das Gehirn ist gleichsam leistungsfähig.

 
Wir geben unseren Hunden die Möglichkeit sich zu entfalten, ihre Persönlichkeit auszubilden. Auch, bedenke ich wenn unsere "Chaoten" am Zaun vorbeifahrende Radfahrer etc. verbellen, die Initiative ergreifen. Blamabel.
Daran muss gearbeitet werden. Wir werden wahrscheinlich niemals 100% im Wissenstand erreichen. Niemals das unsere Vierbeiner in allen Dingen, zu jeder Zeit, perfekt und nach Maßgabe ihrer Halter agieren/reagieren.
Wollen wir auch nicht. Derart in ein Korsett gepresst wären es Soldaten ohne Möglichkeit der Entwicklung.. Wahrscheinlich liegt es auch an mir/uns selbst. Mögen es auch nicht zu allem Ja zu sagen, sind kritisch, haben eine eigene Meinung.
Es gibt Regeln für ein störungsfreies Zusammenleben. Auf dem Land, gesichert auf eigenem Terrain, kaum Verkehr, haben Hunde zwangsläufig - vom Prinzip her - mehr Freiheiten. Innerhalb einer Stadt sind andere Fähigkeiten gefragt. Zum Schutz des Hundes, zum Schutz gegenüber einem Hund ängstlichen Mitmenschen.
Verständlich. Als Kind hatte ich auch panische Angst vor diesen Vierbeinern.
Sehen wir nun weiter wie das Leben mit Sunny und ihren Artgenossen weiter geht. In nächster Zeit wird es zu Änderungen innerhalb der Hundefamilie kommen.
Im letzten Jahr mussten wir drei Hunde beerdigen. Die Plätze werden nun wieder vergeben an Hunde die  aus Notsituationen kommen.
Wie sagt man: "Es bleibt spannend".

 

Januar 2013.

Sunny  bleibt Sunny. Immer vergnügt, mehr als oft im Spiel mit Roy, Lady & Rico zu sehen. "Nebenher" die geborene Jägerin. Der Schrecken aller Mäuse. Aber auch der Schrecken all jener die einen gepflegten Rasen schätzen.
Keine Ahnung wie viele Löcher sie schon gebuddelt hat. Gerne bereit diese Tätigkeit mit Roy & Co. zu teilen. Alles was dann nicht schnell genug die Flucht ergreifen kann hat ein Problem.
Die Rüden hat Sunny im Griff. Spielt zumeist oft ausgelassen mit Rico. Das sieht manchmal recht gefährlich aus, doch beide achten darauf das niemandem Schaden zugefügt wird.
Übertreibt Rico... da wird klein Sunny richtig böse. 
Insgesamt zeigt sie sich freundlich, ausgelassen.

 

Ich bin hübsch aber

auch gefährlich!
(Info: Die Maus hat überlebt. Im Tausch mit einem Hundekuchen.
So viel Glück ist selten. In  der Norm hat eine Maus bei ihr schlechte Karten)

Sunny zeigt ein einwandfreies Sozialverhalten

Dazu gehört natürlich auch die Zahnkontrolle diverser Rudelmitglieder

Mag Sunny für unsere Verhältnisse klein wirken. Sie hat alle im Begriff. Sie animiert zum Spiel. Diszipliniert wenn notwendig, bringt sich ein. Hat aber auch gerne mal einen Dickschädel. Stellt auf taub wenn sie im Begriff ist irgendeine Maus auszugraben. Sunny meint das ihr nicht jeder Ruf gilt. Nach ihrer Ansicht kann sie selbst bestimmen. Das Herrchen manchmal recht säuerlich wirkt...ihr doch egal.

Klein, aber fein
 
Weiß gar nicht was mein Herrchen hat.
Ich bin Sunny, ich bleibe Sunny.
Immer völlig unschuldig.

 
2013 Ende September...
sie ist die Kleinste im Rudel und doch irgendwie die "Wichtigste". Egal in welcher Konstellation. Sie ist immer mittendrin. Roy & Rico liegen ihr zu Füßen. Hat ein gewichtiges Wort mitzureden bei Gianna, Sina & Lady. Wir hingegen müssen aufpassen das wir uns nicht von ihr einwickeln zu lassen.
Sie mag zwar körperlich klein sein, das war es auch schon. Sie ist lustig, quirlig, immer gut gelaunt. Sie wühlt sich effektiver durch die Wiese als irgendeine Wühlmaus. Die kleinen Nager, inbegriffen auch mal ein  Maulwurf, führen hier ein schweres Leben. Sunny ist im Ernstfall schneller. Hin und wieder spielt sie mal Vegetarier. Kirschen, Spelgen, Pflaumen pflückt sie problemlos. Sie springt höher als sie lang ist. Ist blitzsschnell . Roy & Rico können ein Lied davon singen.
Folgt Roy nicht packt sie an der Rute...das tut weh. Wird Rico zu aufdringlich hört man das Klappern ihrer Zähnchen die sich zwischenzeitlich auch mal bei Rico einhaken. Sie weiß zu disziplinieren. Nicht mit Clicker,nicht mit Flüstern, nicht gewaltlos. Dafür eindeutig, für den Betroffenen sofort einsichtig.
Hat sie nach ihrer Meinung das Optimum erreicht  ist sie halt lieb...irgendwie. 

 

Tagtäglich muss ich erst einmal fragen:

 

"Was liegt heute an?"

 

Ich schlage vor:

 

Erst "jagst Du mich.."

dann jage ich Dich...

 

dann jagst Du mich...

 

Pause...

 

Nachbesprechung

 

Nebenbei möchte Sunny anmerken:
Egal was man über sie denkt, sagt. Egal was sie nach Ansicht der Anderen auch anstellt. 
Bei Allem mache sie sich niemals auch nur ansatzweise die Füsse schmutzig.

 

"Glaubt mir eh keiner."

Sunny hat sich den Mittelpunkt im Rudel ergattert. Egal was ist. Sie ist immer dabei. Immer! Was auch Vorzüge hat. Sie sorgt z.B. in 365 Nächten dafür das ihre Zweibeiner Platz im Bett finden. Wenn Sunny leicht säuerlich wird kuschen vor allem die Hundemänner. Bei der alten Sina zeigt sie Respekt. Alle Anderen...
Für mich persönlich spielte die Haltung kleiner Hunde bislang nie eine Rolle. Grundsätzlich geändert hat sich das nicht. Indes Sunny durch ihr Verhalten, sozusagen, die Ausnahme darstellt. Nicht mehr weg zu denken. Yes. Auch wenn sie mich des öfteren narrt. Sie hat nun mal ihren eigenen Kopf den sie nicht nur durch die Gegend trägt. 
Der Preis wenn man den Hunden zugesteht selbst zu denken, sie nicht vor Erfurcht erstarrend vor die Füße zu fallen haben. Sunny nimmt das allerdings ein bisserl zu ernst... manchmal...

 

Mai 2014
Nun ist Sunny schon drei Jahre alt. Unsere "Minimaus" die Mäuse effektiver jagt also so manche Miezekatze. Die einerseits schüchtern, andererseits ein fröhliches und offenes Hundemädchen ist. Sie ist immer und überall dabei. Und ist sie beschäftigt reichlich stur sein kann. Eine kleine Hündin die den Rest der Bande unter Kontrolle hat. Bei den Rüden auf jeden Fall. Im Auslauf wühlt sie ausdauernd nach den kleinen Nagern. Hat sie eine erwischt war es dann zumeist auch schon. 
Sie ist oft im Spiel mit Roy, Rico und Lady zu sehen. Und sind die Kerlchen zu aufdringlich weiß sie sich mit ihren spitzen Zähnchen Respekt zu verschaffen. Andererseits kann sie sehr fürsorglich und  geradezu anschmiegsam sein.

Klein und unschuldig

Mai 2014

Sunny mit Lady

Sunny mit Roy. Wird es ihr zu arg weiß sie sich zu helfen.

Im Spiel ist die Kleine nicht gerade zimperlich. Läuft sie los ist sie den anderen meilenweit überlegen. Nur nicht so ganz wie zu Anfang. Roy & Rico haben viel dazu gelernt. Ihre Größe ist ihr Vorteil. So kann sie jeden Strauch nutzen um darunter zu verschwinden. Aus der Deckung heraus neu "angreifen". Sie ist ausdauernd und narrt gerne ihre Verfolger. Ist sie müde legt sie sich in eines der Hundekörbe und ist dann erst einmal einige Zeit nicht zu sehen. Wir schätzen ihre Art. Sie hat den Schalk im Nacken und bringt uns immer wieder zum Lachen. Bis auf ihre Ansicht das sie auch ein Wörtchen mitzureden hat wenn man sie "fragt" ob sie denn evtl. mal sofort kommen würde ist sie ohne Fehl und Tadel.

Februar 2015
Wenn ich mir Seite mit Sunny anschaue so werden die Bilder irgendwie immer größer. Grund ist die Entwicklung von DSL und Co.,bieten nun mal mehr Möglichkeiten. Es geht alle etwas "fixer".
Sunny bleibt Sunny. Eine treibende Kraft im Rudel. Wer das nicht akzeptiert oder im Spiel zu ruppig ist bekommt es zu spüren. Die Kleine weiß sich durchzusetzen Sie kennt natürlich all ihre Rechte, fordert sie auch ein. Bei den "Pflichten" lässt sie es allerdings ruhig angehen.
Ihre Fangquote bei Mäusen ist immens. Sie ist schnell und zielstrebig. Sie ist ungemein lieb wie auch frech. Besuchern gegenüber ist sie eher etwas argwöhnisch. Es dauert seine Zeit bis sie auftaut. 

 

Sie hat es faustdick hinter den Ohren

Wie immer völlig unschuldig

Man kann es glauben oder nicht

Ich kann furchtbar lieb sein

Ich kann furchtbar "giftig" werden

Hoffe hier das sich der Maulwurf endlich zeigt

 
Bei letzterem Bild ist es die Normalität. Sie ist mehr als oft auf der Jagd. Auf dem Grundstück finden sich viele Beispiele ihrer Tätigkeit um irgendwie irgendeiner Maus etc. den Garaus zu machen.  Hat sie eine erwischt erlöscht des Öfteren ihr Interesse. Was nichts anderes heißt das sie die gefangenen Tierchen auf den Grundstück liegen lässt damit ihre Zweibeiner diese doch bitte entsorgen mögen.
Natürlich mausetot. Einem Vegetarier/Veganer würde das wohl den Magen umdrehen. Das ist ihr "schnurzpiepegal". Mit den Befindlichkeiten solcher Menschen kann und will sie nichts anfangen.  Der Rest unserer Bande auch nicht. 
Bei den kleinen Nagern wie auch Hasen, Fasane und Co. frage ich mich oft ob Pflanzenfresser ein "Selbstmordgen" beherbergen.  Sie begeben sich sehenden Auges in die Gefahr. Nutzen jede Lücke im Zaun um ja "hier!" zu schreien.
Wer es dann nicht schafft sich durch den Zaun in Sicherheit zu bringen hat unter Umständen schlechte Karten. Hunde sind nun mal keine Kaninchen.

 

Nur selten haben wir uns mal nichts zu sagen

Sunny mit dem unlängst verstorbenen Ben. Der welcher ihr zu Anfang verflixt groß erschien.
Das ruhige Auftreten des Rüden hat sie dann doch überzeugt.

Bedingt durch den Tod von Ben wird früher oder später ein neuer Hund hinzukommen. Sunny wird verinnerlichen das nach Tod eines Hundes der Weg hier weiter geht. Zu Anfang wird sie skeptisch reagieren, benötigt immer etwas Zeit um sich zu arrangieren. Gleiches gilt für ihren Freund Roy. Die Beiden hängen zumeist zusammen und hecken irgendetwas aus. Was? Das verraten diese erst wenn es schon geschehen ist. Anführer bei solchen Tätigkeiten ist Sunny. Sie bestimmt, sie führt.

Oktober 2017

Das Rudel hat sich verändert. Seit der letzten Aktualisierung hinzugekommen sind Schäferhund Axel und die Mixhündinnen Dana und Dori. Letztere starb im Juni 2017, ihren Platz "eingenommen hat Mixrüde Paul. Sunny nahm auch diese Änderungen gelassen hin. So lange alles in gewohnter Weise weiter geht ist es für sie OK.

 



Sunny mit etwas mehr als 6 1/2 Jahren


Immer noch - körperlich - die Kleinste im Rudel, doch hat weiterhin bei allem ein Wörtchen mitzureden.

Sunny mit Rico

...mit Lady

Sunny, Dana, Rico und Roy

 

 

An mangelndem Selbstbewusstsein leidet sie nicht.

Sunny ist ein "Goldstück". Sie bringt uns zum lachen, ist im Rudel fürsorglich, doch weiß ihre Interessen durchzusetzen. Da kann die Kleine schon mal irgendwie nervig werden. Hören tut sie, wenn sie gerade mal will, hundertprozentig. Sunny hat ihr eigenes Köpfchen. Das ist nicht außergewöhnlich da wir jedem unseren Strategen solch Freiheit zugestehen. Das Umfeld in dem unsere Vierbeiner leben lässt solche Freiheiten zu. Gleichwohl denken wir uns natürlich etwas dabei. Wir möchten wissen was unsere Vierbeiner bewegt, wie sie sich innerhalb eines Rudels verhalten, wie sie ihre eigene Individualität erkennen und ausleben. Und verflixt noch mal unterscheidet sich das in Grundzügen nicht signifikant von dem Verhalten der eigenen Spezies, sprich Mensch.

Wenn ich zurückdenke in eine Zeit wo alles was nicht Mensch ist als instinktgesteuerte Lebewesen wahrgenommen wurden, eine wahr gewordene Katastrophe. Nach nun mehr als 40 Jahren "Hundehaltung" (wir halten nicht, wir leben mit ihnen) kann ich das nicht anders definieren. Selbst heutzutage (immerhin 2017) laufen noch genügend Zweibeiner herum die gerne noch mit Attributen wie, gesteuert durch Triebe und Instinkte um sich werfen. Sorry. Auch Hunde können denken, haben eine reichhaltige Gefühlswelt, nehmen sich wahr und haben, davon bin ich überzeugt, so ihre Vorstellungen vom Leben.

Es gab und gibt immer wieder Situationen, Verhaltensweisen, welche mit Instinkt und Trieb nicht erklärbar sind/waren sondern darauf hinweisen das sich weit mehr in den Köpfen unserer Hunde bewegt. Das ist auch gut so und macht den Reiz mit Hunden zu leben erst aus. Die Verhaltensforschung zeigt das die Zeilen hier nicht ganz abwegig sind. Hunde sind keine Überwesen doch Lebewesen die man ernst nehmen sollte bzw. muss.

Kurz und gut. Nehmen wir Hunde ernst so nehmen sie auch uns ernst und lassen uns teilhaben an ihrem Tun. Sie öffnen sich. weil sie bemerken das wir sie nicht als willfährige Deppen sehen. Umgekehrt eher eine Definitionsfrage weil uns unsere Hunde gut im Griff haben. :-) Das ist nicht sonderlich schlimm da das Zusammenleben mit ihnen recht angenehm ist. Bis auf einige Ausrutscher gibt es dabei nichts zu meckern.

Sunny frönt neben dem Leben in unserer Familie weiterhin ihrem Hobby zu jagen. Der Mäusebestand wird von ihr mit hoher Präzision dezimiert, Ein Graus für Vegetarier/Veganer und sonstiger "Pflanzenvertilger" doch hat es die Natur, aus welchen Gründen auch immer, so eingerichtet das es Unterschiede im Nahrungserwerb gibt. Wem solch ein Verhalten der Spezies Hund und vieler weiterer gegen den Strich geht möge sich auf die Finger beißen, einen Hund etc. interessiert das nicht die Bohne.

 

Februar 2019

Jesses... muss mal kurz schauen. Sunny wird im Februar 8 Jahre alt. Mit zunehmenden Alter erscheint die Zeit subjektiv verflixt schnell zu vergehen. Sunny  wird sich darüber wohl kaum Gedanken machen. Die "Kleine" ist weiterhin ein "aktiver Postewn" im Rudel. Wenn sie es mal wieder übertreibt muss sie schon mal gebremst werden. Nach einem Kreuzbandriss musste sie eine Zwangspause nehmen. Was wiederum Dana nutzte um im Rudel auf der sozialen Leiter eine Stufe höher zu klettern.

STOP! Die soziale Leiter besagt nicht einen neuen Rang, vom Gefreiten zum Obergefreiten, einzunehmen. Ich wiederhole mich. Ein Rudel ist nicht in Form einer militärischen Einheit aufgebaut, es ist ein Sozialverband.

Natürlich hatte Dana diese Zeit für sich genutzt, wurde Hauptspielpartner von Roy. Das fand Sunny gar nicht so toll. Etwas genervt vermittelte sie gegenüber Dana was sie davon hält. Damit die Situation nicht irgendwann eskaliert waren Herrchen umd Frauchen gefordert mäßigend einzugreifen. Natürlich so das keiner schmollend und hadernd über das Gelände "tappelt". Essentiell ein Gleichgewicht zu schaffen.

So spielen unsere aktivsten Hunde - Roy, Sunny, Lady, Rico, Dana - weiterhin miteinander ohne das es eskaliert. 


Rico, Lady (liegend), Sunny & Dana


So sieht sich Sunny selbst. Mittelpunkt im Rudel

Die "Aktivposten" im Rudel. Axel und Paul haben bedingt durch ihr Alter
 dazu keine Lust mehr.


Egal wie wild es im Rudel zugeht, Spielegeln werden eingehalten.

 

Ein irgendwie Pechvogel ist Sunny schon. Sie legte einen zweiten Kreuzbandriss auf`s Parkett. Nach dem Motto: "Einmal ist keinmal".  Wieder OP, wieder Schonung. Sunny ein geduldiger und disziplinierter Patient. Seit Beginn meiner Hundehaltung im Jahr1976
das erste Mal um sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen zu müssen. Mittlerweile ist Sunny wieder fit und bleibt im Rudel eine feste Größe. Sunny ist körperlich klein, geistig eine Große. Im Moment geht sie ihrer Hauptbeschäftigung nach = Mäuse fangen.
Sie ist dabei ausdauernd und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Egal ob Herrchen/Frauchen rufen, sie überlegt mehrfach ob sie von ihrem Tun ablässt, sich blicken lässt. OK. Unsere Hunde sind durch die Bank gehorsam. 3X rufen und schon sind zumindest
 ein paar Hunde auf den Weg. Reicht doch, oder??!!
Den Luxus kann man sich auf dem Land und gesicherten Auslauf leisten. Geht es um irgendetwas zu fressen ist die komplette Bande bei Ruf ruckzuck vor Ort...Wow sie gehorchen wahrlich einwandfrei.


Besser als der "normale" Halskragen.


Könnte trotzdem darauf verzichten.


Keine Sorge Sunny!
Je nach Jahreszeit, wächst das Fell schnell nach.


Sunny kann ihre Augenfarbe wechseln. ;-)

Befreit von Halskragen und eingeschränkter Bewegung war alles schnell vergessen. Jetzt ist sie wieder unterwegs im Auslauf. Ist sie müde findet man sie des Öfteren schlafend im Bett, auf dem Sofa, oder in einem der zahlreichen Hundebetten.

Das Sofa. Wir Menschen wollten ein großes Sofa.... Tolle Idee die irgendwie von unseren Vierbeiner aufgegriffen wurde. Klar, ohne Murren lassen sie gerne ein Eckchen frei. Bei dem Anblick wird schnell klar was sie damit meinen.

Ich höre schon wieder faseln: " Das Produkt einer fehl geleiteten Erziehung". Fachlich schlichtweg Quark. Es war keine Erziehung notwendig. So lange sich niemand herausnimmt die Zähnchen zu zeigen ist es uns (very sory) "scheißegal" ob die Hunde auf dem Sofa oder im Bett liegen. Zudem sind Hunde bekanntlich nicht giftig, das Zusammensein, man könnte es von ihrem Sozialverhalten ableiten, ist den Zwei ,- und Vierbeiner wichtig. Das sollten sich Strategen vor Augen halten die Hunde in Zwinger einsperren, für Befehlsempfänger halten die kuschen, weil nicht sonderlich intelligente Zweibeiner glauben solcherlei frönen zu müssen.

Yes, meine Schreibweise ist nicht sonderlich diplomatisch. Zu oft kommt das Wort "Glaube" zum tragen. Davon halte(n) ich/wir gar nichts. Entweder weiß ich etwas oder ich weiß es nicht. Schon in der Grundschule vermittelt: "Ich denke, ich glaube, sollte man besser den Pferden überlassen, die haben größere Köpfe.


Manchmal quetscht sich (auf dem Boden liegend) auch Dana dazwischen.
Seltener Rico der hier auf dem Bild nicht zu sehen ist.

Der im Hundekorb liegende Paul nutzt das Sofa wenn es komplett frei ist..
   
Jetzt schauen wir mal was das Jahr 2019 bringt. Hadern mit dem Gedanken das obiges Möbelstück perfekt zum Fernseher ausgerichtet ist, perfekt ausgerichtet für den besten Ton, und nun das.
Es wird Zeit mit Sunny und Co. darüber ein Gespräch zu führen. Irgendwann jedenfalls.

Juli 2020

Sunny ist mittlerweile auch schon 9 Jahre und 5 Monate alt. Die Zeit vergeht schnell. Mit zunehmenden Alter scheinen die Jahre ohnehin, zumindest subjektiv, schneller zu vergehen. "Gestern war Weinachten, Morgen schon wieder." Sunny ficht das nicht an. Im Rudel ist sie eine der Agilsten und immer noch darauf bedacht wenn möglich Mäuse und Co. zu jagen. Manchmal sitzt sie stundenlang (Maulwürfe sind für sie auch nur Mäuse) vor irgendeinem Maulwurfshügel und wartet beharrlich darauf das sich etwas bewegt. Wartet an irgendwelchen Stellen um irgendeiner Maus habhaft zu werden. Hat sie so einen Nager erwischt erlischt ihr Interesse wenn dieser sich nicht mehr bewegt. Manchmal trägt sie diese ins Haus und tauscht bereitwillig gegen einen Hundekuchen. Das hört sich irgendwie gemein an. Nur, Hunde interessieren die Befindlichkeiten von Vegetarieren bzw. Veganern  nicht die Bohne. Sunny und Co. (Ausnahme Schäferhund Axel) futtern auch Obst und Gemüse. Ergo sind sie ja bis zu einem gewissen Prozentsatz Vegetarier, Veganer.

OK. Die Ideologien die sich Menschen leisten ist laut Sunny deren Sache. Sunny sieht sich im Rudel als eine Führungspersönlichkeit. Damit kollidiert sie schon mal mit der X fach größeren Dana. Sehr selten zwar, doch kommt vor. Dann ist es Sache der Zweibeiner zeitnah und sofort zu reagieren damit sich die Situation entspannt. Dabei immer darauf achtend das keine der beiden auf den Gedanken kommt unfair behandelt worden zu sein.

Hunde achten genau darauf. Fairness ist allerhöchstes Gebot. Ergo ist das Zusammenspiel aller gewährleistet, ohne das irgendeiner/irgendeine auf die Idee kommt, mit schlechter Laune Unruhe in die Bande zu bringen.

 

 

Sunny ist die "Ruhe selbst".
 

Immer aufmerksam.
 

Eine Hündin die im Rudel "aufgeht".
 

OK. Ausch sie hat mit den Jahren zugenommen

 

Das Gelände wird fortlaufend in Puncto Neuigkeiten untersucht.
 

Sunny mal etwas verträumt.
   
Auf dem Gelände gibt es immer Neuigkeiten. Des Nachts tummeln sich des Öfteren Kaninchen im Auslauf. Gut nur das diese wenigstens wissen an welchen Stellen sie blitzschnell das Gelände verlassen können. Ansonsten wäre es glatter Selbstmord.
Hunde sind keine Wölfe mehr doch trotzdem befähigt im Rudel koordiniert vorzugehen um Eindringlinge zu vertreiben oder im schlimmsten Fall um die Ecke zu bringen. Hunde sehen dabei keine ethischen Probleme. Ehrlich gesagt, warum auch?
Die Natur war es die Lebewesen schuf die Pflanzen oder/und Lebewesen konsumieren. Das passt zwar nicht zum Zeitgeist ( ? ) doch so ist das nun einmal.

Ist Sunny müde von Jagd und Spiel wird geschlafen oder sucht den Kontakt zwecks streicheln und Co. Sie ist im Umgang sehr angenehm. Fremden gegenüber eher erst einmal mißtrauisch. Diese werden halt verbellt.

Nachts im Bett liegend etwas genervt von Lady die genau weiß wo sie liegen möchte. Da wird dann erst einmal seitens Sunny geknurrt. Das Problem löst sie selbst indem sie einen freien Platz sucht und, was man so tut im Bett, einschläft.

Egal ob auf Sofa oder Bett. Sunny ist tierisch genervt wenn Lady auftaucht, doch findet immer eine Alternative. Es ist in der Regel nicht ihr Ding ihre Flucht in Form von Aggression zu suchen. Was bringt es auch? Wir helfen dabei damit alle Parteien zufrieden sind. Platz ist in ausreichender Form für alle vorhanden. Niemand wird vorgezogen, niemand nach hinten gestellt. Wichtig weil es absolut keinen Spaß macht wenn im Rudel Unruhe herrscht.

Sunny ist eine sehr angenehme Zeitgenossin. Sie hat im Rudel einige Änderungen erlebt, sich immer arrangiert ohne das sie in ihrer Persönlichkeit Abstriche machen mußte. Mögen wir eh nicht. Wir schätzen die individuellen Unterschiede und legen darauf Wert das sich das nicht ändert. Gerade die Eigenheiten jedes einzelnen im Rudel machen ja den Reiz aus. Hund ist nicht gleich Hund. Es gibt kein Schema F, keine Gleichmacherei. Demnach fällt es mir furchtbar schwer allgemein Hunde zu definieren.

Hunde sind nun einmal nicht über einem Kamm zu scheren. Ergo bedarf es weit mehr Worte als z.B. in Rassebeschreibungen zu lesen sind. Um so länger man mit diesen Lebewesen zusammen lebt, um so breiter gefächert die Bandbreite was einen Hund ausmacht. Man kann sich dabei "fusselig" reden. Natürlich ohne in romantische Verklärungen zu verfallen. Hunde haben auch ihre Fehler, können irrsinnig lieb aber auch destruktiv sein. Alles schon erlebt.

Doch OK. Sunny ist nicht destruktiv. Roy, Rico, Axel, Paul, Lady, Dana auch nicht. Sie sind etwas verrückt, für jeden Blödsinn zu haben. Wir sind mit ihnen zufrieden, die Vierbeiner sind mit uns (Die Hoffnung besteht) womöglich auch. Jedenfalls ist hier bislang keiner der Strategen auf Idee gekommen die Koffer zu packen. Schauen wir mal wie es weiter geht.

Juni 2022
Mit nun 11 Jahren ist Sunny die drittälteste in unserem mittlerweile kleinen Rudel. Eine "kleine" Hundepersönlichkeit. Mit den Jahren hat sie es für recht komfortabel gefunden das die Vierbeiner hier die Möglichkeit erhalten ihre Persönlichkeit zu
entwickeln. Was sie womöglich immer mal wurmt ist dem Umstand geschuldet das auch Entwicklung Grenzen erfährt wenn man übertreibt bzw. beginnt damit andere einzuschränken. Zudem sie bislang noch nie bemerkt hat das sie körperlich die Kleinste ist.
Denke ich allein an die weit größere Dana.... Das bekäme ihr nicht gut.

Sunny nimmt es hin und geht ihrer Wege. Liegt oftmals stundenlang auf der Lauer um irgendeine Maus in den Himmel zu verfrachten, sieht sich als Wachhund, als immer noch recht bewegungsfreudige Spielpartnerin, kann aber auch den größten Teil des Tages schlafend verbringen. Egal ob im Hundebett, auf dem Sofa, im Bett oder draußen auf der Wiese. Freie Auswahl.



Eine aufmerksame Hündin.





Sie sieht (siehe Ohren,) aus wie ein zu kleingeratener Collie. Bei der Farbe hinkt dieser Vergleich natürlich.

Neue Bilder zu Sunny in Kürze

"Natürlich" zahlt auch Sunny Steuern.
Beim Bett ist es schon etwas drollig. Werden die Betten gemacht verläßt sie diese ohne Murren. Zeigt nur ihr Unverständis wenn es ihr zu lange dauert. Da sind einem vowurfsvolle Blicke sicher. Sage ich: "OK, Bett ist fertig und frei",
wird es wieder von ihr belagert. Jeder Hund hier hat so seine Marotten. "Wie der Herr so's Gescherr". Hierbei in der Definition nicht negativ besetzt. Nun. Ob Sunny, Roy, Axel & Dana, jeder hat so seine individuellen Verhaltensweisen.
Genau was das ich/ wir schätzen. Bildet eure Individualität aus, zeigt was in euch steckt, was euch bewegt. So hat man die Gelegenheit am Leben der Hunde teilzunehmen. Hierbei mit Einschränkungen.  Wirklich verstehen erfährt Grenzen. Hunde nehmen ihre Umwelt anders wahr. Setzen in  Punkto Sinne andere Prioritäten. Die Geruchswelt, die Fähigkeit zu hören sind nun einmal exorbitant größer als beim Mensch. Ansonsten sind Mensch und Hund  im Bereich Gefühle recht nahe. Im Sozialverhalten ähneln wir uns sehr. Sie haben eine ausgeprägte Fähigkeit im Bereich Empathie, also sich einfühlen zu können. Gerade wenn man eng mit seinem Hund, seinen Hunden lebt und selbst nicht völlig taub oder blind ist wird einem das bewußt. Völlig taub, blind bezieht sich hier nicht auf körperliche Unzulänglichkeiten. Es bezieht sich auf die eigene Denkweise. Wer glaubt das nur der Mensch denken, fühlen blabla kann wird das nie verstehen können. Im Bereich denken übrigens ein Kinderspiel für sie ihre Halter zu durchschauen, um den Finger zu wickeln, auch zu manipulieren. Die "Krone der Schöpfung" zeigt sich irgendwie dusseliger. Dieses Manko wird seitens der Hunde verstanden. Sie haben ein "Herz für Behinderte" ...also dem Menschen.
Vermutlich nehmen sie vieles womöglich mit Humor.

Ich bin ein kritischer auch mal sarkastischer/zynischer Mensch. Das Hunde denken können ist erwiesen, das Menschen oftmals nicht denken können dürfte auch erwiesen sein. Schaue ich aktuell auf den Konflikt in der Ukraine frage ich mich ernsthaft, ob der russische Angriff  ein Tun von  Zweibeinern ist die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, ergo nicht denken können.

Da bin ich froh das wir über die Jahre hinweg Hunde haben , bzw hatten die unterschiedliche Nationalitäten aufwiesen und im Normalfall nicht auf die idiotische Idee kommen/kamen den Kriegszustand auszurufen.

OK. Unsere derzeitigen Vierbeiner sind recht alt, es wird zu Änderungen kommen. Für Sunny nichts Neues. Sie wird nur sauer wenn  ein Hund, wie damals am Anfang Paul, ihr zu nah auf die Pelle rückt. Das fand sie nicht so prickelnd und wertete das als "sexuelle Belästigung". Nach einiger Zeit war alles wieder in Ordnung. Wir werden sehen was Sunny sagen wird wenn ein neuer Hund vor der Tür steht..

 

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